Die Pflegeversicherung hat im ersten Quartal 2024 ein Defizit von 650 Millionen Euro verzeichnet, das bis zum Jahresende voraussichtlich auf 1,5 Milliarden Euro anschwellen wird. Im nächsten Jahr droht gar ein Minus von 3,4 Milliarden Euro.

Gesetzlich Krankenversicherte müssen sich mithin auf eine weitere Pflegeversicherungs-Beitragsanhebung einstellen. Im Januar kletterte der bundesweite durchschnittliche Eigenanteil bei stationärer Pflege im ersten Jahr auf 2.576 Euro monatlich, so viel wie nie zuvor.

Wer sein Vermögen nicht diesem Kostenrisiko aussetzen will, sollte frühzeitig mit einer privaten Pflegeversicherung vorsorgen.

Je nach Typ und Konditionen zahlt sie im Pflegefall entweder ein Tagegeld oder eine Rente aus oder erstattet die nachgewiesenen Kosten.